Wir stellen hier einige der neuesten Institutionen vor, die sich dem READ-Projektnetzwerk angeschlossen haben, indem sie ein Memorandum of Understanding (MOU) mit uns unterzeichnet haben. Diese neuen Partner werden uns dabei helfen, unsere Technologie zur automatischen Texterkennung an Dokumenten in verschiedenen Sprachen, Schriften und Formaten zu testen und weiterzuentwickeln. Wir haben jetzt eine beeindruckende Anzahl von 64 Partnern in unserem MOU Netzwerk! Wenn Sie sich uns anschließen möchten, bitte Kontakt für weitere Informationen.
Stellenbosse Heemkring ist unser erster afrikanischer Partner. Diese Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte der südafrikanischen Stadt Stellenbosch zu bewahren. Sie sind daran interessiert, mit der automatischen Erkennung von Protokollen des Leitungsgremiums der ersten Siedlungen der Niederländischen Ostindien-Kompanie in der Region im späten 17. Jahrhundert zu experimentieren.
Die Digitales Dinah Craik Projekt an der University of Calgary arbeitet an einer digitalen TEI-Edition der Korrespondenz von Dinah Craik, einer viktorianischen Bestsellerautorin. Die READ-Projekttechnologie soll dabei helfen, erste Transkriptionen als Grundlage für diese digitale Ausgabe zu generieren.
Noord-Hollands Archief besitzt sehr große Sammlungen, die sich auf die Provinz Noord-Holland beziehen. Das Archiv hofft, mit Hilfe von Automated Text Recognition die im 19. und 20. Jahrhundert erstellten Indizes verbessern sowie komplizierte Tabellen und Formulare bearbeiten zu können.
Institut für deutsche Mediävistik und Frühneuzeitforschung am Karlsruher Institut für Technologie wird sich zeigen, wie die Transkribus-Technologie mit wesentlich älteren Dokumenten, nämlich den Schriften des österreichischen Epikers Rudolf von Ems, zurechtkommt.
Die Institut für Mathematik und Informatik in Moldawien möchte testen, inwieweit offen zugängliche Sammlungen von gedruckten und handschriftlichen kyrillischen Texten mit maschinellem Lernen erkannt werden können.
Die Younes und Soraya Nazarian Bibliothek der Universität von Haifa ist eine der größten wissenschaftlichen Bibliotheken Israels mit einer Archivsammlung von Manuskripten und Drucken in Hebräisch, Arabisch, Türkisch, Deutsch und anderen Sprachen. Sie sind besonders daran interessiert, die automatische Texterkennung an einer umfangreichen Reihe von jüdischen Volksmärchen zu testen.
Und schließlich, die École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS) in Frankreich will unsere Technologie in eine Studie des persönlichen Tagebuchs des bisexuellen Juristen Eugène Wilhelm (1866-1951) integrieren. Dieses Tagebuch gibt einen Einblick in mehr als 60 Jahre von Wilhelms persönlichem, intellektuellem, politischem und beruflichem Leben. Eine automatisierte Transkription wird der erste Schritt zu einer digitalen Edition dieses Tagebuchs sein.