Online-Konferenz

Digitale Mediävistik: Perspektiven der Digital Humanities für die Altgermanistik

Veranstaltet von: Elisabeth Lienert, Joachim Hamm, Albrecht Hausmann, Gabriel Viehhauer
Januar 9, 2022
- 11. Januar 2022
11:30-13:00

Angesichts der Entwicklungen in den Digital Humanities, die auch die germanistische Mediävistik entscheidend prägen, scheint es an der Zeit, die Thematik grundsätzlicher unter Anwenderperspektiven zu diskutieren. Im Zentrum der Tagung steht die Leitfrage "Was braucht das Fach?" Außer um Gesamtperspektiven für Digital Humanities in der germanistischen Mediävistik soll es auch um die Diskussion praktischer infrastruktureller Fragen gehen: Bei welchen mediävistischen Forschungsfragen können digitale Verfahren und Methoden helfen? Welche digitale Infrastruktur braucht man? Wie kann man die Langzeitverfügbarkeit der Projekte und ihrer Ergebnisse sichern? Wo wäre ein zentrales Repositorium für Handschriftentranskriptionen sinnvoll anzusiedeln? Welche praktischen und rechtlichen Möglichkeiten der Wiederverwendung von Forschungsdaten gibt es und welche Probleme? Können in Einzelprojekten übergreifend geeignete Tools für Transkription, Kollation, ggf. Normalisierung erarbeitet und im Fach zur Verfügung gestellt werden? Wie sind die TEI-Standards sinnvoll für Kodierungen in germanistisch-mediävistischen Editionen zu spezifizieren und zu vereinheitlichen? Welche Möglichkeiten bieten Repositorien und Datenbanken, welche Erwartungen der Nutzer bedient werden können? Welche Perspektiven für die literaturwissenschaftliche Arbeit an den Texten eröffnen die Digital Humanities (Stil- und Textanalyse)? Wie verhält sich wissenschaftsnahes Online-Publizieren / Open Access zur traditionellen Verlagskultur? Wo finden mediävistische Anwender, die nicht DH-affin sind, Unterstützung für digitale Projekte?

Informationen zur Veranstaltung:

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Sprecher(in):
Günther Mühlberger
Sprache:
Deutsch
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